Landsberg am Lech/Jakarta – [–>Dutzende weiße Rosen schmücken ihren Sarg. Davor stehen zwei Kerzen und ein Foto, auf dem sie friedlich lächelt. Jetzt hat die ermordete Yosepha E. (†34) ihre letzte Ruhe gefunden. In ihrer Heimat auf der Insel Java (Indonesien) wurde die Mutter eines dreijährigen Jungen am Wochenende beigesetzt!
Vor knapp zwei Wochen geschah die bestialische Tat in Landsberg am Lech (Bayern). Bahn-Manager Marcel E. (†32) suchte seine Noch-Ehefrau in ihrer neuen Wohnung auf, stach mehr als 30 Mal auf sie ein. Danach stürzte er sich von einem Baukran in den Tod. Der gemeinsame Sohn war zu dieser Zeit in der Kita.
Beim Requiem am Sonntag nahmen Familienangehörige und Freunde von Yosepha in einer anderthalb stündigen bewegenden Zeremonie am Familienfriedhof Abschied. Zwei Geistliche hielten Trauerreden, segneten die Verstorbene und beteten zusammen mit den Trauergästen.
Messermord für Kripo weiter ein Rätsel
Der Fall ist für die Kripo Fürstenfeldbruck weiterhin ein Rätsel. Denn vor der Tat hatte es keine polizeilich bekannten Vorfälle häuslicher Gewalt zwischen den Ex-Partnern gegeben.
Nach außen führten Yosepha und Marcel E. ein Bilderbuch-Leben. Schickes Reihenhäuschen, erfolgreich im Job. Sie als Projektmanagerin in der Baubranche, er als Bahn-Manager mit dem 7-Milliarden-Mammut-Projekt – dem Ausbau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München. Ihr Sohn schien das Glück perfekt zu machen.
Doch zu Weihnachten trennte sich das Paar. Marcel E. soll eine Affäre gehabt haben. Yosepha E. zog im April aus, fand einen neuen Partner. Die Erziehung des Sohnes teilten sie sich. Doch ansonsten hatte Yosepha E. offenbar einen Schlussstrich gezogen, wollte auch nicht, dass ihr Noch-Ehemann wusste, wo sie lebte.
Bekannte sammelt Spenden für Yosephas Sohn
Drehte Marcel E. deshalb durch? [–>Der Bahn-Manager soll zudem unter enormem Stress gestanden haben. Am 9. Juli kam es am Vormittag zur Wahnsinns-Tat.
Der Sohn des Paares ist aktuell in der Obhut des Landsberger Jugendamtes. Eine Bekannte von Yosepha E. hat im Internet einen Spendenaufruf für ihn gestartet, um „seine spätere Ausbildung oder sein Studium zu finanzieren“, schreibt sie. 20 000 Euro kamen bereits zusammen.
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