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++ Ukraina: Rusia berada di ambang invasi – Amerika Serikat sedang mempersiapkannya

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    Menutup

  • Vincent Büssow

  • Marvin Ziegele

    Marvin Ziegele

  • Delia Friess

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  • Tobias Utz

    Tobias Utz

  • Nail Akkoyun

    Nail Akkoyun

Der Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu.

  • Ukraine-Krise: Russland* hält mehrere Militärübungen in der Nachbarschaft der Ukraine ab – Staaten rufen Mitarbeitende auf Ukraine zu verlassen.
  • USA*: US-Präsident Joe Biden* warnt US-Staatsangehörige und richtet deutliche Worte in Richtung Wladimir Putin*.
  • Deutschland und Kanzler Olaf Scholz* (SPD*) suchen weiterhin nach einer diplomatischen Lösung.

+++ 12.27 Uhr: Alle weiteren Entwicklungen im Ukraine-Konflikt finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

+++ 10.00 Uhr: Die USA lassen ihren Warnungen vor einer bevorstehenden Invasion der Ukraine durch Russland Taten folgen. Neben regulären US-Bürgern wurden auch die US-stämmigen Konflikt-Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Laut dem Außenministerium der USA seien die Mitarbeiter der Organisation in hohem Maße gefährdet. An der Mission waren zuletzt rund 680 Teilnehmer aus 43 Ländern vor Ort beteiligt.

Schwerbewaffnete Soldaten Russlands. (Archivfoto)

© Marco Longari/AFP

Die Aufgabe der OSZE-Beobachter bestand vor allem darin zu überprüfen, ob die vereinbarte Waffenruhe in der Ostukraine eingehalten wird. Die Mission wurde nach der Annexion der Krim durch Russland im März 2014 eingerichtet. Seitdem sind im Osten des Landes mehr als 14.000 Menschen getötet worden. Das Außenministerium von Russland teilte mit, dass der Abzug von OSZE-Beobachtern aus der Ukraine ernsthaft beunruhigend sei. Demnach handele es sich bei dem Eingreifen der US-Politik um „Versuche, die Mission zu manipulieren.“

Ukraine-Konflikt: „Kurz vor Krieg in Europa“ – Russland steht kurz vor Invasion

Update vom Montag, 14.02.2022, 07.08 Uhr: Vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew hat der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, die Forderung seiner Regierung nach schweren Waffen aus Deutschland bekräftigt. Die Ukraine brauche 12.000 Panzerabwehrraketen sowie tausend Luftabwehrraketen, um sich gegen einen russischen Angriff verteidigen zu können, sagte Melnyk dem Sender Bild-TV am Sonntagabend (13.02.2022). Nach seinem Besuch in Kiew wird Scholz am Dienstag (15.02.2022) nach Moskau reisen.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warnte vor einer „brenzligen Situation“. Sie sagte allerdings am Sonntagabend (13.02.2022) in den ARD-Tagesthemen, dass es bislang „keine Anzeichen“ gebe, „dass die kriegerische Auseinandersetzung schon beschlossene Sache ist“. Scholz wolle in Kiew und Moskau über weitere Abrüstungsschritte und mehr Transparenz auf beiden Seiten reden.

Ukraine-Konflikt: „Kurz vor Krieg in Europa“ – Russland steht kurz vor Invasion

+++ 22.49 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij lädt US-Präsident Joe Biden zu einem baldigen Besuch in seinem Heimatland ein. Selenskij habe Biden in einem Telefonat gesagt, ein solcher Besuch könne für die Stabilisierung der derzeitigen Lage wichtig sein und zur Deeskalation beitragen, teilt Selenskijs Büro mit. Das Weiße Haus äußerte sich dazu zunächst nicht. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf ukrainische Quellen, Biden habe die Idee nicht positiv aufgenommen.

+++ 20.00 Uhr: Die Ukraine fordert binnen 48 Stunden Gespräche mit Russland mit Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Dabei solle gemeinsam mit den anderen OSZE-Mitgliedern die Konzentration des russischen Militärs nahe der Ukraine und auf der annektierten Krim erörtert werden, twitterte Außenminister Dmitro Kuleba. Wenn Russland es ernst meine, müsse es seiner Verpflichtung zu militärischer Transparenz nachkommen, um Spannungen abzubauen und die Sicherheit für alle Seiten zu erhöhen.

Ein russischer Panzer bei einer Militärübung. (Archivbild)

© Russian Defence Ministry/AFP

Ukraine-Konflikt: „Kurz vor Krieg in Europa“ – Russland steht kurz vor Invasion

+++ 17.23 Uhr: Vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew und Moskau mehren sich die Warnungen vor einem Angriff Russlands auf die Ukraine. Während die USA am Sonntag erneut erklärten, sie hielten einen derartigen Militärschlag jederzeit für möglich, äußerten sich auch Politiker der deutschen Regierungskoalition zunehmend besorgt. „Es kann sein, dass wir kurz vor einem Krieg in Europa stehen“, sagte Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck dem TV-Sender Welt. Ähnlich äußerte sich dort SPD-Co-Chef Lars Klingbeil.

„Wir können Krieg in der Mitte Europas abwenden“, sagte er und fügte hinzu: „Es steht Spitz auf Knopf.“ Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, bekräftigte im Sender CNN, nach US-Erkenntnissen sei ein militärisches Vorgehen Russlands gegen die Ukraine auch vor dem Ende der Olympischen Winterspiele in Peking am Samstag möglich. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wandte sich mit einem öffentlichen Friedensappell an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser hat wiederholt bestritten, Angriffspläne zu hegen.

Ukraine-Konflikt: „Sehr ernste Bedrohung“

+++ 16.20 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete den Konflikt an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine vor seiner Reise in beide Staaten als eine „sehr, sehr ernste Bedrohung des Friedens in Europa.“ Im Falle einer militärischen Aggression gegen die Ukraine, die ihre territoriale Integrität und Souveränität gefährde, käme e zu „harten Reaktionen und Sanktionen“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag (13.02.2022). Diese seien sorgfältig vorbereitet worden und sofort wirksam.

Am Montag (14.02.2022) plant Scholz zunächst in die Ukraine zu reisen, um Gespräche mit Präsident Selenskyi zu führen. Am Tag darauf will der Bundeskanzler Wladimir Putin in Russland treffen. „In beiden Fällen geht es darum, dass wir ausloten, wie wir den Frieden in Europa sichern können“, sagte Scholz.

Gemeinsame Übungen der Militärs von Russland und Belarus. Der Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu.

© Leonid Shcheglov/afp

Ukraine-Konflikt: „Extrem gefährlich“ – Russland steht kurz vor Invasion

+++ 15.16 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fühlt sich in seiner Haltung bestätigt, dass man der Ukraine Waffen zur Selbstverteidigung liefern sollte. Das passiere ja nun über den Umweg der Nato, sagt der Grünen-Politiker dem TV-Sender Welt. „Und die Ukraine kriegt ja Waffen. Dass Deutschland sich da zurückhält, also nichts an die Ukraine gibt, was letale Wirkung hat – also nichts, was schießt – habe ich zur Kenntnis genommen.“

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+++ 13.40 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Montag nach Kiew reisen, um weitere diplomatische Gespräche zu führen. Im Vorfeld des Treffens hat die Bundesregierung Rüstungshilfe – unterhalb der Schwelle tödlicher Waffen – sowie wirtschaftliche Hilfen für die Ukraine in Aussicht gestellt. Die ukrainische Regierung hatte zuvor eine Wunschliste, was Waffen angeht, zusammengestellt. Laut Angaben des ZDF prüft die Bundesregierung die Liste. Für Montag seien diesbezüglich jedoch keine konkreten Zusagen zu erwarten, hieß es aus dem Umfeld der Regierung. Ganz im Vergleich zu wirtschaftlichen Hilfen: Einzelheiten werde man in Kiew besprechen, war am Sonntagmittag laut Bericht zu vernehmen.

Die Bundesregierung ließ verlauten, dass die Lage im Ukraine-Konflikt derzeit „extrem gefährlich“ sei. Das „besorgniserregende Gesamtbild“ werde man mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj besprechen.

+++ 13.00 Uhr: Russlands Botschafter in Schweden hat mit einem Interview für Empörung gesorgt.* Viktor Tatarinzew sagte der Zeitung Aftonbladet angesichts drohender Sanktionen westlicher Staaten: „Entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, aber wir scheißen auf ihre ganzen Sanktionen.“ Russland halte bereits zahlreiche Sanktionen aus, welche „gewissermaßen eine positive Wirkung auf unsere Wirtschaft und Landwirtschaften“ hätten, so Tatarinzew.

„Neue Sanktionen sind nichts Positives, aber sie sind auch nicht so schlimm, wie der Westen behauptet“, so der russische Botschafter in Schweden. Er warf dem Westen vor, die Mentalität Russlands nicht zu verstehen. „Je mehr Druck der Westen auf Russland ausübt, desto stärker wird die russische Reaktion sein“, betonte er selbstbewusst. Zuvor waren neue Details zur möglichen Invasion Russlands in der Ukraine bekannt geworden (s. Update v. 11.30 Uhr). Ein Geheimdienstexperte der Union hatte zudem die Wahrscheinlichkeit eines Einmarsches eingeordnet (s. Update v. 10.30 Uhr).

Ukraine-Konflikt: Satellitenbilder sollen Truppenbewegungen zeigen

+++ 11.30 Uhr: Grundlage der CIA-Einschätzung, dass Russland kurz vor einer Ukraine-Invasion steht, waren Satellitenbilder. Sie sollen bisher unentdeckte Truppenbewegungen auf der Halbinsel Krim, in Russland und in Belarus zeigen.*

+++ 10.30 Uhr: Roderich Kiesewetter, Geheimdienstexperte der CDU, hält eine Invasion Russlands für ein realistisches Szenario. Aus „militärischer und geostrategischer Sicht“ habe Russland im Februar ein Zeitfenster, „um militärisch in die Ukraine einzugreifen“ oder „geostrategisch wichtige Teile wie die Region Mariupol zu besetzen“, sagte Kiesewetter dem Handelsblatt. „Im Februar wird sich entscheiden, ob der bislang vor allem hybrid geführte Krieg durch Russland auch konventionell wird“, betonte der Fachmann.

Ukraine-Konflikt: Russland steht vor Invasion

+++ 09.15 Uhr: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat erneut vor einer Invasion Russlands in der Ukraine gewarnt. Er betonte: „Wir sind auf das Schlimmste vorbereitet.“ Klitschko forderte außerdem: „Die Welt muss uns nun beistehen.“

+++ 08.30 Uhr: Die USA haben am frühen Samstagmorgen vor den Plänen Russlands, kommende Woche in die Ukraine einmarschieren zu wollen, gewarnt. Als konkretes Datum wurde Mittwoch (16.02.2022) genannt. Die Warnung geht auf eine Einschätzung des Geheimdienstes CIA zurück. Grundlage dessen sind laut Angaben der US-Regierung Satellitenbilder kommerzieller Art, welche russische Truppenbewegungen zeigen und in dieser Qualität wohl bislang nicht zur Verfügung standen.

US-Medien, wie die New York Times und die Washington Post, berichteten im Nachgang, dass es sich bei der Warnung um eine Taktik handle, die zum Ziel habe, der Diplomatie mehr Zeit einzuräumen. Präsident Joe Biden setzte noch am Samstag ein Zeichen, indem er mit Wladimir Putin am Telefon sprach. Im Gespräch warnte Biden Putin vor den Folgen einer russischen Invasion in der Ukraine. Russland kündigte an, die von den USA erhobenen Forderungen und Vorschläge sorgfältig prüfen zu wollen. Am Dienstag trifft Bundeskanzler Olaf Scholz auf Putin, um zur Deeskalation beizutragen.*

+++ 07.30 Uhr: Die US-Botschaft in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat offenbar zahlreiche wichtige Dokumente vernichtet. Ein Beamter berichtete der New York Times, dass „angemessene Schritte“ eingeleitet worden seien. Man wolle auf einen Einmarsch Russlands vorbereitet sein. Das Botschaftspersonal wurde zudem massiv reduziert. Die Pläne einer Botschaftsevakuierung waren bereits in der Nacht auf Samstag bekannt geworden: Demnach soll die Zentrale in den Westen des Landes verlegt werden (s. Update v. 12.02.2022, 08.30 Uhr).

Ukrainische Soldaten stehen zusammen und rauchen. Der Aufmarsch russischer Truppen an der ukrainischen Grenze sorgt im Westen seit Wochen für Ängste vor einem möglichen Angriff Moskaus auf die Ukraine, was der Kreml dementiert.

© Vadim Ghirda/dpa

+++ 06.30 Uhr: Die USA haben Russland im Fall des angeblichen U-Boot-Vorfalls widersprochen. Ein Sprecher der US-Marine für den indopazifischen Raum teilte mit: „Die russischen Behauptungen, dass wir in ihren Hoheitsgewässern operieren, sind nicht wahr.“ Er werde sich nicht zum genauen Standort von US-Booten äußern, „aber wir fliegen, segeln und operieren sicher in internationalen Gewässern“, erklärte der Sprecher.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerin von einer Auseinandersetzung zwischen einem „Zerstörer“ Russlands und einem U-Boot der USA berichtet. Das U-Boot sei während einer Marineübung Russlands vor den Kurilen-Inseln in russische Gewässer eingedrungen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Anschließend hatte Russland den US-Militärattaché einbestellt (s. Update v. 12.02.2022, 17.00 Uhr).

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Ukraine-Konflikt: Biden warnt vor „großem Leid“

Update vom Sonntag, 13.02.2022, 05.30 Uhr: Die Lage im Ukraine-Konflikt bleibt weiterhin angespannt. Nachdem die USA am Samstag vor einem unmittelbaren Einmarsch Russlands gewarnt haben, folgten zahlreiche Statements. Der Kreml dementierte mehrfach die Meldungen einer möglichen Invasion, die Ukraine selbst wusste von keinen Plänen Russlands und Deutschland sprach beispielsweise eine Reisewarnung aus.

US-Präsident Joe Biden warnte ein einem Telefonat mit Wladimir Putin vor einer Invasion Russlands. Diese würde „großes menschliches Leid verursachen und das Ansehen Russlands schmälern“, so Biden. Außenministerin Annalena Baerbock erklärte mehrfach, dass man auf alle Szenarien vorbereitet sein müsse. „Unsere Botschaft ist überall dieselbe: Wir sind bereit zum Dialog, aber eine erneute Aggression gegen die Ukraine hätte einen drastischen Preis. Denn wir sehen auf militärischer Ebene keine Zeichen von Deeskalation, im Gegenteil.“ Die Zeichen stehen im Ukraine-Konflikt tatsächlich nicht auf Deeskalation: Seit Freitag wird der russische Truppenaufbau in Belarus forciert. Rund 30.000 Militärkräfte führten dort Übungen durch.

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums von der Militärübung.

© Russian Defence Ministry/AFP

+++ 22.10 Uhr: Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat am Samstag (12.02.2022) angekündigt, bis auf Weiteres keine Flugziele in der Ukraine mehr anzufliegen. Auf Nachfrage erklärte auch die Lufthansa gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, die Lage in der Ukraine „sehr genau“ zu beobachten. „Eine Einstellung des Flugverkehrs wird geprüft, zum jetzigen Zeitpunkt gibt es dazu aber keine Entscheidung“, teilte die deutsche Airline der Agentur mit. Ähnlich äußerte sich die französische Fluggesellschaft Air France.

Bereits ein für Samstagabend geplanter Flug nach Kiew war seitens der niederländischen Airline KLM abgesagt worden, nachdem die Regierung in Den Haag eine Reisewarnung veröffentlicht hatte. Im Juli 2014 war eine in Amsterdam gestartete Maschine der Malaysia Airlines über dem Osten der Ukraine abgeschossen worden. Alle 283 Passagiere, darunter 196 Niederländer, sowie 15 Besatzungsmitglieder wurden dabei getötet.

Neben den Niederlanden haben auch mehrere andere europäische Staaten, darunter Deutschland, Spanien, Italien und die Niederlande, ihre Bürger am Samstag zur Ausreise aus der Ukraine aufgerufen und Reisewarnungen verhängt. Zuvor hatten das unter anderem schon Großbritannien, Australien und die USA getan. Das US-Außenministerium kündigte am Samstag an, auch das Personal in seiner Botschaft in Kiew „auf ein absolutes Minimum“ zu reduzieren. Außerdem zieht das US-Militär Kräfte aus der Ukraine ab, die zu Trainingszwecken dort waren.

Ukraine-Konflikt: Biden und Macron telefonieren mit Putin, Scholz reist nach Kiew und Moskau

+++ 19.23 Uhr: US-Präsident Joe Biden wirbt nach Angaben des Weißen Hauses in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin weiter für Diplomatie. Biden habe zudem bekräftigt, dass Russland im Fall eines Einmarsches in die Ukraine mit einer „schnellen und entschiedenen Antwort“ rechnen müsse. Nach Angaben aus dem Umfeld Bidens hat das Telefonat nicht zu einer deutlichen Änderung der bisherigen Positionen geführt. Auch sei unklar, ob Russland gewillt sei, auf Diplomatie zu setzen. Es könne auch sein, dass Putin weiter auf ein militärisches Vorgehen setze.

+++ 17.55 Uhr: Präsident Wladimir Putin hat Berichte über einen unmittelbar bevorstehenden Angriff Russlands auf die Ukraine als „provokative Spekulationen“ zurückgewiesen. In einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron warf der russische Staatschef den westlichen Verbündeten Kiews zudem vor, der Ukraine „moderne Waffen“ zu liefern, wie der Kreml am Samstag (12.02.2022) mitteilte. „Es werden Bedingungen für mögliche aggressive Aktionen der ukrainischen Sicherheitskräfte im Donbass geschaffen.“

Am späten Samstagnachmittag (12.02.2022) telefonierte auch US-Präsident Joe Biden mit Putin, wie das Weiße Haus mitteilte. Für denselben Tag war nach Angaben des Elysée-Palasts außerdem ein Gespräch zwischen Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vorgesehen.

Ukraine-Konflikt: Zwischenfall mit U-Boot aus den USA im Pazifik

+++ 17.00 Uhr: Ein russisches Kriegsschiff hat nach Angaben aus Moskau nahe den Kurilen im Pazifik ein US-U-Boot vertrieben. Der Zerstörer „Marschall Schaposchnikow“ hat in russischen Gewässern nahe den Kurilen ein US-Unterseeboot aufgespürt, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstag (12.02.2022). Nachdem das U-Boot Aufforderungen zum Beidrehen ignorierte, hat der russische Zerstörer „angemessene Maßnahmen ergriffen“, hieß es ohne nähere Erläuterungen. Das U-Boot der USA hat die russischen Gewässer daraufhin „in Höchstgeschwindigkeit“ verlassen.

Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund starker Spannungen zwischen den USA und Russland wegen der Ukraine-Krise. Russland hat in den vergangenen Wochen nach westlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Truppenaufmarsch sowie russische Militärübungen im benachbarten Belarus und im Schwarzen Meer schüren im Westen die Furcht vor einem Einmarsch in die Ukraine. Moskau weist jegliche Angriffspläne zurück und wirft zugleich Kiew und der Nato „Provokationen“ vor.

+++ 15.42 Uhr: Die Vereinigten Staaten ziehen nach Angaben aus US-Behördenkreisen rund 150 für militärische Ausbildung zuständige Soldaten aus der Ukraine ab. Hintergrund sei die Sorge vor einer Invasion Russlands, erklären zwei mit der Angelegenheit vertraute Behördenvertreter. Gleichzeitig laufen angesichts der wachsenden Sorgen um einen Einmarsch der russischen Truppen die diplomatischen Bemühungen des Westens. US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin wollten noch am Samstag miteinander telefonieren. Der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge erwartet Putin am Samstag auch ein Gespräch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

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Zwischen den Verteidigungsministern der USA und Russlands, Lloyd Austin und Sergej Schoigu, kam es bereits zu dem angekündigten Gespräch; das wurde von beiden Seiten bestätigt. Das US-Verteidigungsministerium teilt außerdem mit, es sei dabei um den Aufmarsch russischer Streitkräfte nahe der Ukraine und auf der von Russland annektierten Krim gegangen. Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtet ebenfalls von dem Telefonat und beruft sich auf Angaben der russischen Streitkräfte.

Ukraine-Konflikt: Russland kurz vor Invasion – Bundesregierung mit dringender Warnung

+++ 14.00 Uhr: Nach neuerlichen US-amerikanischen Warnungen vor einer russischen Invasion der Ukraine in der kommenden Woche hat sich die Regierung in Kiew verwundert gezeigt. „Falls Sie oder jemand anderes zusätzliche Informationen über einen 100-prozentigen Einmarsch am 16. [Februar, Anm. d. Red.] “Tolong beri kami informasi ini,” kata Presiden Volodymyr Zelensky pada hari Sabtu. Pemerintah sangat menyadari bahwa ada risiko.

Tentara Rusia bersenjata lengkap. (arsip foto)

© Marco Longari/AFP

Namun, akan ada banyak laporan di ruang publik tentang perang besar di pihak Rusia melawan Ukraina. Kiev siap untuk segalanya. Tapi: “Sahabat musuh adalah kepanikan di negara kita,” kata Zelensky. Semua informasi ini akan membuat panik dan tidak akan membantu Ukraina.

Konflik Ukraina: pemerintah federal dengan peringatan mendesak

+++ 13.20: Setelah Kementerian Luar Negeri Federal mengeluarkan peringatan perjalanan ke Ukraina, Menteri Luar Negeri Annalena Barbock merinci langkah-langkah lebih lanjut yang diambil Jerman dalam konflik Ukraina. “Kami akan tetap membuka kedutaan kami di Kiev,” katanya di Kairo, Mesir, Sabtu sore. Namun, jumlah staf kedutaan akan berkurang secara signifikan, menurut Arbuck (lihat pembaruan mulai pukul 12 malam). Ini berlaku, misalnya, untuk Society for International Cooperation (GIZ).

Barbock menjelaskan bahwa pertemuan antara Olaf Scholz dan Vladimir Putin pada hari Selasa sangat penting: “Kami siap untuk berdialog,” menteri luar negeri menekankan. Namun, seseorang harus siap untuk semua skenario yang mungkin terjadi.

Konflik Ukraina: Rusia memulai latihan angkatan laut

+++ 12.45: Rusia telah meluncurkan latihan angkatan laut di Laut Hitam, dekat Krimea, di tengah konflik di Ukraina. Pada Sabtu pagi, Kementerian Pertahanan Rusia mengumumkan bahwa “lebih dari 30 kapal Armada Laut Hitam” telah berlayar dari Sevastopol dan Novorossiysk. Pernyataan itu mengatakan bahwa latar belakang latihan militer Rusia adalah untuk melindungi “pantai laut Krimea, pangkalan pasukan Armada Laut Hitam” dan fasilitas “sektor ekonomi” dari potensi “ancaman militer”.

Manuver angkatan laut baru-baru ini meningkatkan ketakutan Barat akan invasi ke Ukraina. Pemerintah AS telah memperingatkan hal ini beberapa kali. Menurut penilaian oleh CIA, invasi diperkirakan akan terjadi dalam beberapa minggu mendatang (lihat pembaruan dari pukul 06:00 dan 08:30).

Konflik Ukraina: pemerintah federal dengan peringatan mendesak

+++ 12.00 WIB: Pemerintah Jerman meminta orang-orang untuk segera meninggalkan Ukraina. “Jika Anda saat ini berada di Ukraina, periksa apakah kehadiran Anda wajib. Jika tidak, pergilah dalam waktu singkat,” kata Kementerian Luar Negeri Jerman. AS sebelumnya telah memperingatkan invasi Rusia pada hari Rabu (lihat pembaruan dari pukul 6 pagi dan 8:30 pagi).

Menteri Luar Negeri Annalena Barbock juga mengumumkan bahwa Jerman akan menarik staf kedutaan yang tidak penting dari Ukraina. Anggota keluarga staf kedutaan harus segera pergi.

+++ 11.30 pagi: Kedutaan Besar Rusia di Amerika Serikat menolak peringatan CIA tentang invasi ke Ukraina sebagai “tidak berdasar”. ‘Peringatan’ saat ini menyebar tanpa bukti. Hal ini diumumkan oleh Duta Besar Anatoly Antonov. Amerika Serikat terlibat dalam “kampanye propaganda” melawan Rusia.

Konflik Ukraina: AS berencana untuk mengevakuasi kedutaannya

+++ 8.30 pagi: Tampaknya Amerika Serikat berencana untuk mengevakuasi kedutaan besarnya di ibukota Ukraina, Kiev. Demikian dilansir Associated Press pada Sabtu pagi. Oleh karena itu, Departemen Luar Negeri AS menerbitkan rencana semalam untuk 200 karyawan kedutaan untuk meninggalkan kota.

Saat ini, transfer direncanakan di Ukraina: di ujung barat negara itu, dekat perbatasan dengan Polandia. Mereka tidak boleh diusir ke luar negeri untuk mempertahankan kehadiran diplomatik. Sudah pada Jumat (11/2/2022) seluruh warga Amerika diminta meninggalkan Ukraina. “Bahayanya sangat besar,” kata Penasihat Keamanan Nasional Jack Sullivan. CIA memperkirakan akan menyerang Rusia pada hari Rabu (lihat pembaruan dari pukul 6 pagi).

Konflik Ukraina: Biden di telepon dengan Putin

+++ 06.45: Situasi konflik di Ukraina terus memburuk. Menurut laporan media, Rusia berada di ambang invasi (lihat pembaruan dari jam 6 pagi). Inilah salah satu alasan mengapa panggilan telepon antara Vladimir Putin dan Joe Biden dijadwalkan pada hari Sabtu. “Mereka akan berbicara Sabtu pagi,” kata seorang pejabat pemerintah AS, Jumat. Juru bicara itu mengatakan Rusia awalnya menyarankan panggilan telepon pada hari Senin. “Kemudian kami melamar pada hari Sabtu, dan mereka setuju.” Sabtu pagi di Washington DC adalah siang atau sore hari di Jerman.

Konflik Ukraina: Rusia akan menyerbu

Pembaruan dari Sabtu, 12 Februari 2022 pukul 6 pagi: Jelas bahwa Rusia akan menyerang Ukraina. Laporan media menunjukkan hal ini. Dengan demikian, pemerintah AS mengharapkan invasi dalam minggu mendatang. Hal ini dilaporkan oleh majalah berita Spiegel. Agensi AS PBS News Hour melaporkan sebelumnya bahwa Presiden Rusia Vladimir Putin telah memberi tahu militer tentang keputusannya. Jadi sebagiannya adalah jalan beton. Menurut laporan, Rabu (16/02/2020) depan ditetapkan untuk invasi.

“Seperti yang disebutkan sebelumnya, kita berada di jendela di mana invasi dapat dimulai kapan saja.” Hal ini juga dapat terjadi selama Olimpiade Musim Dingin 2022*Saat ini sedang berlangsung di Cina*. Departemen Luar Negeri AS mendesak warga AS untuk segera meninggalkan Ukraina.

(df/nak/lm/tu/marv/na/vbu dengan dpa/AFP) * fr.de view dari IPPEN.MEDIA.

Daftar aturan: © Marco Longari / AFP