RCEP ist seit Anfang des Jahres di Kraft. (Bild: niphon – stock.adobe.com)
Es ist eine Freihandelszone der Superlative: Sie umfasst 2,2 Milliarden Menschen, 30 Prozent des weltweiten BIP, 31 Prozent der globalen Direktinvestitionen und rund 28 Prozent des globalen Handels. Sowohl die zweitgrößte – Cina – als auch die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt (Jepang) sind dabei. Mengatur Anfang des Jahres mati Kemitraan Ekonomi Komprehensif Regional (RCEP) di Kraft, seit 1. Februar ist es mit dem Eintritt Südkoreas vorerst komplett. Die neue Frehandelszone hat auch Auswirkungen für Deutschland und den deutschen Maschinenbau.
Aber von vorne:
Darum geht es bei der neuen Freihandelszone RCEP
Ziele des Abkommen sind die wirtschaftliche Integrasi Asiens und damit einhergehend erhebliche Handelsliberalisierungen. Langfristig soll mehr als 90 Prozent des Handels zwischen den RCEP-Ländern zollfrei sein. Das sei nicht schlecht, aber andere Abkommen in der gleichen Region seien komplett zollfrei, erklärte Christina Otte, Wakil Direktur Ostasien des GTAI di einer Online-Veranstaltung. Man könne außerdem nicht sagen, welche Branchen davon profitieren und welche nicht. Der Grund: Jedes Land hat andere Zollabbaulisten.
Das Abkommen regelt aber auch Themen wie technische Standards und den digitalen Handel. Letzteres sei relativ neu, sagte Otte. Es gebe bisher wenig Frehandelsabkommen die auch diesen Bereich regeln.
Daneben wurden unter anderem handelspolitische Schutzmaßnahmen vereinbart und Regeln für das öffentliche Beschaffungswesen beschlossen. Bei anderen Tema – wie zum Beispiel Standar Sosial – geht RCEP dagegen im Vergleich zu anderen Abkommen nicht besonders in die Tiefe, so Otte.
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RCEP: Diese Länder sind dabei
Für wen gilt nun aber das Abkommen? 15 Länder sind Teil der neuen Frehandelszone. Dazu gehören die zehn ASEAN-Staaten Brunei-Darussalam, Kambodscha, Indonesia, Laos, Malaysia, Myanmar, Filipina, Singapur, Thailand dan Vietnam. Außerdem sind Cina, Jepang, Südkorea, Australien und Neuseeland mit dabei.
Seit 1. Januar ist nach der Ratifizierung das Abkommen für Brunei-Darussalam, Kambodscha, Laos, Singapur, Thailand, und Vietnam sowie Australia, Cina, Jepang und Neuseeland gültig. Seit 1. Februar ist auch Südkorea offiziell Teil der Frehandelszone. In den übrigen Staaten wird das Abkommen 60 Tage nach der jeweiligen Ratifizierung di Kraft treten.
Ursprünglich wollte Indien ebenfalls Teil der Frehandelszone werden, hat sich dann aber dagegen entschieden. Das Land kann jedoch später noch beitreten.
An den Ländern zeigen sich die starken ökonomischen Unterschiede der Frehandelszone: Mit Ländern wie Singapur und Japan sind sehr reiche Länder Mitglied. Myanmar zählen dagegen eher zu den rmeren Ländern. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt von Singapur betrug 2020 knapp 60.000 Dolar AS, das von Myanmar rund 1,500 Dolar AS.
RCEP ist übrigens das einzige Frehandelsabkommen, das China, Japan und Südkorea vereint. Die bereits bestehenden Freihandelszonen im asiatisch-pazifischen Raum – dengan ASEAN 10 oder CPTPP – ada lebih lama.
Rechenbeispiel: Wie sich ein Freihandelsabkommen in der Praxis auswirken kann
Welche finanziellen Folgen ein Freihandelsabkommen für europäische Unternehmen haben kann, erklärte Klaus Möbius, Wakil Direktur Zoll des GTAI in der Online-Veranstaltung. Er rechnete die Kosten für die Einfuhr eines Fahrzeugs nach Malaysia durch – einmal aus Japan und einmal aus der EU. Es sei ein zugegebenermaßen extremes Beispiel“, sagte Möbius. Beide Autos haben einen Ab-Werk-Preis von 30.000 Dolar AS.
Das Ergebnis: Durch unterschiedliche Zölle und Steuern – es gab vor RCEP bereits ein Freihandelsabkommen zwischen Japan und Malaysia – kann der Wagen aus Japan für 60.225 Dolar AS verkauft werden, der aus der US-Dagekostet Das ist ein Preisnachteil von 20.405 Dolar Amerika.
RCEP und die Folgen für die EU
Apakah bedeutet nun aber RCEP für verschiedene Länder und Regionen? Der Zollabbau dürfte laut einer Berechnung die Intra-RCEP-Warenexporte um 42 Miliarden Dolar AS erhöhen. Japan dürfte mit einem Ekspor-Plus von mehr als 20 Miliarden Dolar AS am meisten profitieren, gefolgt von China mit einem Plus dalam Höhe von 11,2 Miliarden Dolar AS. Die Europäische Union muss dagegen mit einem Minus von mehr als acht Milliarden Dolar AS rechnen.
Ekspor, die aus der EU in die RCEP-Region liefern, können durch die Freihandelszone mittelfristig Nachteile gegenüber Wettbewerbern aus RCEP-Ländern auf dem chinesischen Markt erhalten, erklärte Otte.
RCEP und die Folgen für den deutschen Maschinenbau
Auch der VDMA lihat lebih lanjut Produktbereichen Wettbewerbsnachteile in China im Vergleich zur Konkurrenz aus Japan oder Südkorea. Kurzfristig seien die Befürchtungen, die vereinbarten RCEP-Zollsenkungen sind ein Vorteil, aber weitgehend unbegründet“. Denn die chinesischen Zölle für Maschinenbauprodukte aus Japan und Südkorea werden teilweise überhaupt nicht abgebaut oder nur über einen langen Zeitraum zwischen acht und 20 Japackhren – Pro zum Beispiel tech id chinend.
Auch bei Lieferungen nach Südkorea müssen Maschinenbauer aus der EU laut VDMA kurzfristig nicht mit Wettbewerbsnachteilen rechnen. Der Grund: Das bestehende Frehandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea. Aber: Der Zollabbau Südkoreas für die meisten Maschinenbauprodukte mit Ursprung in Japan und China erfolgt in der Regel uber mindestens acht Jahre. Mittelfristig müssen auch hier die europäischen Maschinenbauer mit einem Verlust ihres Wettbewerbsvorteils rechnen”, schreibt der VDMA.
Der Verband forderte deshalb von der EU, Frehandelsprojekte mit weiteren ASEAN-Staaten abzuschließen.
Der Abschluss des weltweit größten Frehandelsabkommens ist ein starkes politisches Signal der Asien-Pazifik-Region für Freihandel und regionale Wirtschaftsintegration“, erklärte Wolfgang Niedermark, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung pada November 2020.
Die DIHK warf der EU Ende 2020 vor, zu zögerlich in der internationalen Handelspolitik zu sein. Das RCEP-Abkommen sei ein ‘klares Signal für mehr wirtschaftliche Integration in Asien’, sagte Außenhandelschef Volker Treier der Rheinischen Post’. In der Wachstumsregion werden für die Unternehmen Nägel mit Köpfen gemacht, während die EU mit Handelsabkommen hadert“, kritisierte er weiter. Aus europäischer Sicht sei es jetzt umso wichtiger, den Anschluss nicht zu verlieren.
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