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++ Berita Ukraina: Rusia menempati banyak area pertanian – krisis pangan mengancam kita semua

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    Menutup

  • Tobias Utz

  • Lucas Maier

    Lucas Maier

  • Nail Akkoyun

    Nail Akkoyun

Russland greift angeblich wieder die Schlangeninsel an. Die Truppen sollen offenbar durch die Zivilbevölkerung verstärkt werden: der News-Ticker am Donnerstag, 7. Juli.

+++ 18.10 Uhr: Die Ukraine wird auch als „Botkorb der Welt“ bezeichnet. Das ist vor allem dem starken Export von Getreide, Sonnenblumenöl und Co. geschuldet. Doch nun herrscht Krieg im „Brotkorb der Welt“. Mittlerweile hat Russland 22 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen der Ukraine unter seine Kontrolle gebracht, wie AFP berichtet.

Ukraine-Krieg: Viele landwirtschaftliche Flächen von Russland besetzt. (Archivbild)

© –/dpa

Die Nachrichtenagentur bezieht sich dabei auf Daten der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Demnach besetzen die Truppen aus Moskau 28 Prozent der Wintergetreidefelder und 18 Prozent der Sommergetreide- und Ölsaatfelder. „Wir stehen am Anfang einer Nahrungsmittelkrise, die wahrscheinlich jedes Land und jeden Menschen auf dieser Erde in der einen oder anderen Weise betreffen wird“, sagte Becker-Reshef von der Nasa. Vor dem Ukraine-Krieg, lieferte die Ukraine folgende Agrarprodukte in die Welt:

  • Sonnenblumenöl: Die Ukraine lieferte vor dem Krieg fast die Hälfte des weltweit gehandelten Sonnenblumenöls (46 Prozent).
  • Weizen: Vor dem Krieg lieferte die Ukraine neun Prozent des Weizens der Welt.
  • Gerste: Hiervon stammten 17 Prozent aus der Ukraine.
  • Mais: 12 Prozent des weltweiten Maisvolumens wurde in der Ukraine angebaut.
  • Quelle. AFP

+++ 17.00 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat sich am Rande des G20-Gipfels auf Bali zum Ukraine-Krieg geäußert: „Wir überlassen Russland nicht die internationale Bühne“, sagte die Ministerin. „Und vor allen Dingen lassen wir nicht zu, dass der russische Präsident mit seinem Angriffskrieg die Welt in ein Chaos stürzt“, führte Baerbock aus. „Wir werden als G7-Staaten, als stärkste Industrienationen, alles dafür tun, auch wenn wir diesen Krieg nicht verursacht haben, dass die Folgen nicht die Ärmsten dieser Welt treffen.“

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Bereits am ersten Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine werden die Gräuel des Krieges deutlich. Bomben gehen auf die Stadt Tschuhujiw nieder. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht schwer verletzt und notdürftig behandelt vor dem Krankenhaus der Stadt. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew – während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew – während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus – und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus – und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp

+++ 16.15 Uhr: Der Kreml bereitet sich laut eigenen Aufgaben „auf das Schlimmste“ in der Exklave Kaliningrad vor. Grund dafür seien die Sanktionen der Europäischen Union. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte am Donnerstag, es würden über verschiedene Kanäle Gespräche geführt, um das Problem des Warentransits durch Litauen in das russische Gebiet zu lösen. „Natürlich hoffen wir auf das Beste, aber bereiten uns auf das Schlimmste vor“, betonte Peskow gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax.

+++ 15.30 Uhr: Russische Raketen haben offenbar einen führerlosen Öltanker im Schwarzen Meer getroffen. Dieser steht laut Angaben der ukrainischen Armee in Flammen. Dabei soll es sich um den Tanker „Millennial Spirit“ handeln. Aus dem Kreml gab es dazu kein Statement.

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News zum Ukraine-Krieg: Raketenangriffe auf Kramatorsk und Slowjansk

+++ 14.30 Uhr: Nicht nur in Kramatorsk (s. Update v. 13.30 Uhr) gab es offenbar Raketenangriffe. Auch in Slowjansk haben Behörden am Donnerstagnachmittag Einschläge vermeldet. Der Bürgermeister von Slowijansk teilt mit, seine Stadt sei unter Beschuss geraten und es seien einige Bewohner verletzt worden. Weitere Einzelheiten nannte er hingegen nicht. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

+++ 13.30 Uhr: Russland hat einem Bericht zufolge die Stadt Kramatorsk mit Raketen angegriffen. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass ein Geschoss im Stadtzentrum eingeschlagen sei. Darauf bezieht sich das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Demnach gibt es Verletzte, weitere Details sind noch nicht bekannt.

+++ 12.30 Uhr: Laut einer Einschätzung des ukrainischen Geheimdienstes verbrennen russische Truppen in der Region Cherson Leichen. Auf diese Weise sollen die Verluste verschleiert werden. In einem auf Twitter verbreiteten Statement heißt es, dass es in Außenbezirken von Cherson immer wieder Orte mit verkohlten Überresten von Menschen gebe. Eine Identifizierung sei jedoch nicht möglich, so der ukrainische Geheimdienst. Somit bleibt unklar, ob es sich dabei um russische Soldaten, ukrainischen Streitkräfte oder Zivilisten beziehungsweise Zivilistinnen handelt. Die Angaben des ukrainischen Geheimdienstes sind nicht unabhängig prüfbar.

News zum Ukraine-Krieg: Russland greift wohl erneut Schlangeninsel an

+++ 11.30 Uhr: Russland greift offenbar erneut die Schlangeninsel im Schwarzen Meer an. Das berichtet das Außenministerium in Moskau. Demnach haben Kampfflugzeuge der russischen Luftwaffe in der Nacht Angriffe gestartet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass vermeldete. Die Angaben sind nicht auf unabhängig prüfbar. Ukrainische Truppen hatten die Insel erst kürzlich zurückerobert. Am Donnerstag veröffentlichte das Militär zudem Videoaufnahmen, auf welchen die ukrainische Flagge auf der Schlangeninsel gehisst wird.

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News zum Ukraine-Krieg: Russland will wohl Zivilbevölkerung aus eroberten Städten rekrutieren

+++ 10.45 Uhr: Russland versucht offenbar die Einwohnerinnen und Einwohner der eroberten Städte Lyssytschansk und Sjewjerodonezk (Region Luhansk) und für die Armee zu rekrutieren. Das berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Demnach erklärte der Gouverneur der Region, Serhij Hajdaj, dass es derartige Rekrutierungsversuche vor Ort gebe, um schwere Verluste zu kompensieren. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar.

+++ 10.15 Uhr: In der Region Donezk gab es wohl erneute Tote in der Zivilbevölkerung. Der Gouverneur berichtet laut einem Bericht des Nachrichtenportals Kyiv Independent, dass russische Truppen dafür verantwortlich seine. Die Informationen sind nicht unabhängig prüfbar.

+++ 09.30 Uhr: Ramsan Kadyrow, tschetschenischer Präsident, will in der Ukraine „Terroristen“ beseitigen, die dorthin aus aus Tschetschenien geflohen seien. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti – und bezieht sich auf den Telegram-Kanal Kadyrows. In Luhansk sei das gesamte Gebiet „vom nationalistischen Abschaum“ befreit worden, verkündete er demnach. „Dies ist zweifellos ein historischer und bedeutender Erfolg für Luhansk, aber zumindest für uns Tschetschenen ist die Sonderoperation noch lange nicht beendet. Wir hoffen inständig, dass man uns die Möglichkeit gibt, notfalls nach Kiew zu gehen und die Überreste der Terroristen, die einst aus der Tschetschenischen Republik entkommen sind, vernichten“, so Kadyrow.

+++ 08.00 Uhr: Russlands Truppen kämpfen Angaben aus Kiew zufolge weiter um eine vollständige Kontrolle des bereits weitgehend eroberten Gebiets Luhansk im Osten der Ukraine. Dazu verlegten die Russen einige ihrer Einheiten, teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Luhansker Gouverneur Serhij Hajdaj erklärt, dass auch nach dem Fall der strategisch wichtigen Stadt Lyssytschansk weiter in Außenbezirken gekämpft werde. Aus Moskau heißt es hingegen seit Tagen, die eigenen Truppen hätten Luhansk komplett unter ihre Kontrolle gebracht.

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Der ukrainische Generalstab berichtete auch von weiteren russischen Angriffen im Nachbargebiet Donezk. Rund um die Städte Kramatorsk und Bachmut seien mehrere Siedlungen mit Artillerie beschossen worden, hieß es. Aus der südukrainischen Region Odessa wurden darüber hinaus in der Nacht zwei Raketenangriffe gemeldet.

Update vom Donnerstag, 7. Juli, 06.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in westlichen Waffensystemen schon jetzt eine kraftvolle Verstärkung der ukrainischen Armee im Krieg gegen Russland. Mit treffgenauer Artillerie zerstöre die Ukraine Depots und andere Ziele, die für die Logistik der Russen wichtig seien, sagte Selenskyj am Mittwoch in einer Videobotschaft. „Und das reduziert das Offensivpotenzial der russischen Armee erheblich. Die Verluste der Besatzer werden mit jeder Woche zunehmen“, meinte er. Der Donnerstag ist für die Ukraine der 134. Kriegstag seit Beginn der russischen Invasion Ende Februar.

Ukraine-Krieg: Russland dringt in der Oblast Donezk weiter vor

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die Situation in der Oblast Donezk spitzt sich immer weiter zu. Wie der US-Nachrichtensender CNN berichtet, haben ukrainische Beamte die verbliebenen Bewohnerinnen und Bewohner der Region nun aufgefordert, das Gebiet zu evakuieren und sich in Sicherheit zu begeben.

„Russland hat die gesamte Region Donezk in einen Krisenherd verwandelt, in dem es für die Zivilbevölkerung gefährlich ist, sich aufzuhalten“, sagte der Leiter der Militärverwaltung der Region Donezk, Pavlo Kyrylenko, nach einem Raketenangriff auf die Stadt Torezk am Mittwoch (6. Juli). „Ich rufe alle auf, zu evakuieren. Eine Evakuierung rettet Leben“, fügte er hinzu.

Ukraine-Krieg: Evakuierungen in Donezk bereits in Arbeit

Aktuell kontrolliert die Ukraine CNN-Angaben zufolge noch immer etwa 45 Prozent der Region Donezk, nach der Einnahme von Lyssytschansk in der benachbarten Region Luhansk drängen die russischen Streitkräfte nun aber immer weiter vor in Richtung Kramatorsk und Slowjansk. Daher sehen sich immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer gezwungen, ihre Wohnorte zu verlassen.

„Diejenigen, die gesehen haben, was in Sewerodonezk oder Lyssytschansk passiert ist, haben die Stadt schon vor langer Zeit verlassen. Jetzt sind etwa 23.000 Einwohner von Slowjansk [von rund 100.000] “Saya tinggal di kota,” kata Vadim Lyach, kepala Administrasi Militer dan Sipil Slovenia. Jumlah orang yang ingin meninggalkan kota telah meningkat. Kami sedang mengerjakan evakuasi di dua arah: ke Lviv, Dnipro atau Rivne. ” (nak / lm / tu dengan dpa / AFP)

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